Kreativität, Resilienz und Lebensfreude
In meiner Grundhaltung fördert die bewusste Erfahrung des „Eigenseins“ die Findung der persönlichen Balance im Leben. Dem liegt der personenzentrierte, auf Selbstgestaltung basierende Ansatz der Psychologie zugrunde. Besonderes Augenmerk lege ich in meinem Begleitungsangebot auf die jedem innewohnenden Selbstaktualisierungswege. Man kann diesen Ansatz auch Wachstumsorientierung, Veränderung in Richtung von mehr Lebenszufriedenheit oder notwendiger Anpassungsleistung im Rahmen von erlebbarer Selbstverantwortung und Lebenstüchtigkeit nennen.
Im Rahmen psychologischer Zusammenarbeit werden im ressourcenorientierten Gespräch mit dem Klienten Gestaltungsmöglichkeiten gemeinsam herausgearbeitet.
Sofern der Selbsterforschungswunsch des Klienten und die praktischen Begleitungsmöglichkeiten übereinstimmen, kann ein Prozess der Zusammenarbeit, der besonders durch Vertrauen und Motivation bestimmt wird, beginnen.
Dieser dient dazu, Selbstveränderungsprozesse aufzugreifen, zu verstehen oder auch integrativ abzuschließen. Oftmals stellen dabei gerade die ausweglos erscheinenden persönlichen Situationen die Chancen zur persönlichen Weiterentwicklung dar.
Im Laufe der Jahre hat sich die multimodale Biografiearbeit als eigene Schwerpunktarbeitsweise herausgebildet. Darin spielen für mich der vom Klienten eingenommene soziale Lebensraum, resp. seiner familiären Wurzeln und der von ihm selbst entwickelbare ganzheitliche Selbsterkenntnisraum eine große Rolle. Der Zugang zur Erlebniswelt ist als gegenseitiger kreativer Arbeitsprozess aufzufassen. Biografiearbeit bedeutet in diesem Zusammenhang z.B. sich selbst umfassender zu verstehen, anzuerkennen und hieraus auch selbstbestimmt neue Wege für sich zu formulieren. Dies wird ausdrücklich nicht als therapeutische Intervention angeboten.
Mittels ganzheitlicher Würdigung eigenweltlicher Gestaltungskräfte werden neue Perspektiven der eigenen Wahr-Nehmung zugänglich. Die dem Klienten gegebenen Selbstausdrucksweisen verstehe ich auch als ihm mögliche Entwicklungswege. Meine praktische Arbeit im Bereich -Eigenwelt- gründet sich auf selbsterforschter Ausrichtung (siehe: about).
Selbsterforschung ersetzt jedoch ausdrücklich keine notwendige medizinische oder psychotherapeutische Behandlung.
Selbsterforschung im Einzelsetting
Selbsterforschung mit Imaginationen
Die von mir angewandte Methode nach Hanscarl Leuner ermöglicht über Imaginationsprozesse eine Bearbeitung der inneren Abbilder von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunftsantizipationen. Anhand solcher eigener innerer Bilder können Menschen erfahren, sich selbst mehr und mehr zu vertrauen. Ich biete hierbei auch die Nutzung evokativer Musik an. Sie kann dabei eine aktivierende und auch ressourcierende Rolle einnehmen. Selbsterfahrende Erlebnisperspektiven können helfen, eigene Entwicklungsaufgaben besser zu verstehen.
Unterstützung von Selbstausdruck
Eine Unterstützung des Selbstausdrucks in Gebärde- Wort- Bild und Szenen kann mit der Erarbeitung dialogischer Stehgreifgeschichten ( für Kinder und Erwachsene) erreicht werden. Solches kann der Er- Klärung, Um- Schreibung, Um- Malung und somit einer intuitiven Vervollständigung der eigenen inneren Erlebens- und Biografie- Geschichte dienen. Hierbei wird assoziativ das Wissen um sich selbst erforscht und wenn förderlich, auch dokumentiert. Die Ergebnisse können im Beratungskontext neue Sichtweisen oder auch Perspektivenwechsel bisheriger Selbstwahrnehmungsmuster auf die Eigenwelt ermöglichen.
Alles was ist, darf auch da sein.
Aber auch das intuitive Schreiben als Form der inneren Zwiesprache mit Selbstanteilen hat sich bei entsprechender Eigenmotivation als wachstumsförderndes Instrument erwiesen. Imagination, Selbstausdruck und Arbeit mit Selbstanteilen stellen Teile der multimodalen Biografiearbeit im Beratungskontext meines Angebotes dar.
Darüber hinaus können auch rein bildnerische- und darin auch durchaus künstlerisch gültige Zeugnisse von Selbstreflektionen und Auseinandersetzungen mit sich entstehen. Aufbruch in unbekannte Erlebnisräume sind immer auch als Mutproben zu verstehen, in denen das, was bisher im Erleben Halt und Kontrolle bot, erweitert wird. Den Takt hierzu bestimmt der innere Schrittmacher des Klienten, mit dem er selbst benennt, was für ihn ein angemessener Rahmen zur Auseinandersetzung darstellt.
Als bedeutsamste Grundlage aller Arbeit an sich selbst ist meiner Erfahrung nach aber die eigene Motivation anzusehen, das Leben selbst gestalten zu wollen und Veränderungsrisiken anzugehen.
Selbsterforschung und Gruppenarbeit
In Kooperation mit Berufskollegen erarbeite ich ein- bis mehrtägige, direkt auf den Auftrag zugeschnittene Kommunikationstrainings, in welchem Elemente der Selbsterforschung eine Rolle spielen können. Wesentliche Ziele der Gruppenangebote stellen meist Deeskalationsübungen, psychologisch angemessene Klärung von Interessenkonflikten und Vertragsverhandlungen bei unterschiedlichen Interessenlagen dar. Jeder Teilnehmer erhält eine umfassende psychologische Orientierungsgrundlage zum eigenen weiterarbeiten. Wichtige Zielgruppen bisheriger Trainings stellten Menschen in hoher Verantwortungsfunktion, z.B. jene, die entscheidungsbezogen mit anderen Menschen arbeiten, dar.
Kosten
Diese Angebote richten sich ausschließlich an Selbstzahler bzw. Ausbildungsinstitute.
Die Kosten hierfür werden auf den Einzelfall abgestimmt und orientieren sich grundsätzlich an den durchschnittlichen branchenüblichen Stundensätzen für Diplompsychologen.
Selbsterforschung stellt keine keine Psychotherapie dar.
Ein psychotherapeutisches Angebot besteht ausdrücklich nicht.
Ich bitte dies, bei Anfragen von vornherein zu berücksichtigen.
Wenn Sie sich angesprochen fühlen, nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf.
Information über psychologische Begleitstudien
Ausgehend von der Nutzung evokativer Musik im Rahmen begleiteter Selbstveränderungsprozesse wird in einer Langzeitstudie die Wirkungsweise dieser speziellen Musik im Hinblick auf Imaginationsprozesse und im Kontext unterschiedlicher Selbstwahrnehmungsweisen untersucht. „Eigenweltreisen“ entstehen so, fachkundig begleitet unter Zuhilfenahme von Imaginationen, beispielsweise bildnerischer Zeugnisse der eigenen Heldenreise.
Daraus ergeben sich unterschiedlichste Selbst-Bedeutungswege in der Auseinandersetzung mit eigenen Abbildern der Innen- und Außenwelt. Diese Studie wurde bereits 1994 begonnen.
Teilergebnisse wurden bereits in einigen Publikationen aufgearbeitet, die sich inhaltlich an der Schnittstelle zwischen Poesie und Psychologie bewegen. (siehe Publikationen)